"In der taz kann man heute einen Appell mit dem Titel „Nein zur Ausgrenzung“ lesen.
Darin geht es selbstverständlich um die von Sarrazin angeblich so schrecklich gemobten Migranten. Die Migration sollte nicht nach Kosten-Nutzen-Erwägungen beurteilt werden. Vielmehr sollte den Betroffenen ein selbstbewusstes Leben in Deutschland ermöglicht werden. Sind wir die Heilsarmee oder das Schlaraffenland?"
fragt Richard Wagner.
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Wir Untertanen.
Reden wir mal nicht über das Versagen der Bundes- und Landesregierungen, einzelner Minister, der Frau Kanzler. Dazu ist im Grunde alles ge...
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Dem Herrn Wagner kann man dafür durchaus mal ein Fleißkärtchen geben.
AntwortenLöschenHatte mir die Liste in der taz gründlich angeschaut und sämtliche, der rund 75 Kommentare dazu gelesen. Meiner, d.h. dieser hier wurde allerdings vom fleißigen taz-Meinungswachtmeister kassiert:
AntwortenLöschenDas Durchschnittseinkommen der Unterzeichner dürfte sich so der 100000 Euro-Marke nähern, nehme ich mal an. Da kann man natürlich mal aus vollem Herzen Werbung für sich selber und die eigene Klientel machen. Hauptsache, die Unterschriften sollen hier nicht davon ablenken, daß gerade die Soziologen und Ethnologen bisher jedes Mal versagt haben, wenn man ihnen eine Aufgabe im Integrationszusammenhang gestellt hat.
Und @anne: Ich selber war immer ein Außenseiter und habe mich auch als Deutscher oft "alleine in diesem gehässigen, empathielosen Land gefühlt." Mir haben die schlauen Herrschaften da oben aus der Liste immer beizubringen versucht, daß es an mir liegt und ich selber etwas gegen diese Situation tun muß. Notfalls könne ich ja auswandern und es woanders probieren. Nur eines dürfe man nie: Sich beschweren darüber, wenn es aus dem Wald so zurück schallt, wie man hinein gerufen hat. So ist aus mir ein kritischer Bürger geworden, dem gefällt, was Lupusb hier geschrieben hat.
[taz, Zitat 01.10.2010 15:44 Uhr:
von Lupusb:] "Integration heißt, dass man Menschen... einen Verhaltenskodex aufnötigt, bevor sie gleichberechtigt dazugehören" Ja aber was denn sonst? Der Verhaltenskodex heisst "Grundgesetz". Könnte man sich darauf einigen? Oder doch nicht, weil dann die Menschen kein Recht mehr haben "für sich und gemeinsam zu befinden, wie sie miteinander leben wollen"? Wie geht es dann weiter wenn "die Menschen" befinden, dass sie eigentlich so gar kein miteinander wollen? Wenn Sie es eigentlich besser finden das es keinen Schwarzen im Dorf gibt, das ein Minirock nicht nach Neukölln gehört, das der Schwule eine Schande fürs Dorf ist...was dann?? Wenn man das liest sind die bildungsfernen Schichten wohl das kleinere Problem in Deutschland.[]
Ja, genau, und ich habe vergeblich versucht, die Gedankengänge des Zensors nachzuverstehen. Hat der eventuell an sein Gehalt gedacht oder stand der mit auf der Liste? Oder war das nicht links genug? Verdammt, darf man denn nicht mehr ehrlich sein in einer deutschen Zeitung?