Freitag, 30. September 2011

Vorschlag zur Güte

Wir müssen alle sparen. Warum nicht auch an der aufwendigen Demokratie, die viel Zeit und Geld kostet? Wenn man abweichende Meinungen von der Mehrheitsentscheidung eh nicht mehr dulden will, wenn also alle Abgeordneten gleich abstimmen müssen, braucht man nur noch einen Abgeordneten pro Partei und der repräsentiert die Stimmenzahl, die seine Partei bei den Wahlen eingefahren hat. Unfassbar, was das uns allen ersparen würde.

1 Kommentar:

  1. Interessant, das gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Da ja sogar das Verfassungsgericht gesagt hat, daß es bei doch höchst wichtigen Entscheidungen reicht, wenn der Haushaltsausschuß entscheidet - also ein schon ausgewähltes Gremium, dessen Besetzung sich die Regierung sicher nicht aus der Hand nehmen läßt -, wäre eine analoge Besetzung des Parlamentes wunderbar sparsam. Die vom Volk gewählten "Abgeordneten" könnten ihrerseits entsprechend den abgegebenen Wählerstimmen Delegierte wählen (je nach Stärke der Partei pro Bundesland so 1-3), die dann als "echte" Abgeordnete ins Parlament einziehen. Die (unechten) "Abgeordneten" hätten natürlich weder Anspruch auf Diäten noch auf Pensionen. Sie würden ehrenamtlich an der "Willensbildung" der echten Abgeordneten mitwirken.

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