Gerhard Spörl ist ein bedeutender Intellektueller, eine Edelfeder par excellence. Noch nicht gemerkt? Dann: Spiegel lesen!
Dort, in der Hausmitteilung, steht's: Henning Mankell, Kämpfer für die Unterdrückten udn Entrechteten, der sich auf eines der Aktivisten-Schiffe der Hamas-Hilfe begeben hat, zeige exemplarisch - "so Spörl" - "dass sich skandinavische Intellektuelle an den Ungerechtigkeiten der Welt weit mehr stören als ihre Kollegen im übrigen Europa."
Das wird sich manch skandinavischer Intellektueller ebenso verbitten wie seine französischen und deutschen Kollegen: nicht jeder ist so naiv oder ideologisch verbohrt, sich als nützlicher Idiot für eine dubiose "Hilfs"aktion herzugeben. Das schaffen bei uns derzeit nur einige Knalltüten von der Linkspartei, die das noch aus DDR-Zeiten kennen: die als humanitäres und friedensstiftendes Engagement getarnten Desinformationskampagnen der SED. Man sollte schon wissen, bei wem man sich einreiht, wenn man fürs Gute und Wahre ins Meer sticht.
Sollten Intellektuelle innerhalb und außerhalb Schwedens also mittlerweile begriffen haben, daß sie ihre Kritik an der israelischen Regierung nicht mithilfe dubioser Bündnispartner anbringen sollten, wenn sie in Israel gehört werden wollen,wäre das nur zu begrüßen.
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