In der FAZ, deren Herausgeber Frank Schirrmacher den Biologismus von Thilo Sarrazin entdeckt hat, heute ein bemerkenswertes Resümee - zwei Autoren kommen zu einem ganz anderen Resultat: "Sarrazin argumentiert, zumindest was das Psychologische angeht, für einen Laien bemerkenswert differenziert; Korrelation wird von Kausalität unterschieden, andere Ansichten werden zitiert und argumentativ bewertet." "Sarrazins Thesen sind (...) im Großen und Ganzen mit dem Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung vereinbar." Usw. usf., eine sehr lange, sehr gründliche Auseinandersetzung mit seinen Thesen zu Intelligenz, Vererbung, Kultur.
Kompliment an die FAZ: das nennt man Meinungsfreiheit.
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Hallo, Frau Stephan,
AntwortenLöschenIhr Hinweis wäre zu ergänzen durch einen Artikel von Manfred Velden in der FAZ-online von heute morgen.
Ich zitiere den letzten Absatz:
"Was Sarrazin betrifft, so kann ihm wissenschaftlich eigentlich kein Vorwurf gemacht werden. Er hat als Laie nur das weitergegeben, was manche sogenannten Experten vorher behauptet haben. Da er offenbar an die Wissenschaftlichkeit dieser Behauptungen glaubt, kann man ihm auch keine rassistische Einstellung vorwerfen. Bleibt die Frage: Wieso stellen die selbsternannten Experten immer noch solche Behauptungen auf, die eugenisches Gedankengut fördern."
Es scheint, als hätte ich doch nicht so Unrecht gehabt, als ich an anderer Stelle darauf hinwies, dass mancher Wissenschaftler sich erst einmal mit dem Buch beschäftigt, bevor er sich zu einer Beurteilung entschließt.