"Vielen Hilfebedürftigen werden die Leistungen immer als zu niedrig erscheinen, während diejenigen, die das Fürsorgesystem mit ihren Steuern finanzieren und sich mit ihrem Einkommen auch nur sehr begrenzt ihre Bedürfnisse erfüllen können, die Leistungen vielleicht als eher zu hoch ansehen." Detlef Scheele, Staatssekretär Arbeitsministerium.
Vielleicht sollte man diese schlichte Beschreibung eines Dilemmas allen Debatten über Hartz IV vorausschicken?
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Wir Untertanen.
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Das ist tatsächlich eine richtige Beschreibung. Problem ist nur, daß sich der Hartz iV-Empfänger jederzeit über die zu niedrigen "Be-Züge", der Steuerzahler aber nie über die zu hohen Ab-Züge beschweren darf, wenn er nicht als "sozial kalt" erscheinen will.
AntwortenLöschenIch wüsste nicht, wo und wann Jammern oder Lamentieren auf diesem Planeten etwas geändert hätte.
AntwortenLöschen@Oster Richtig! Das gilt für das Jammern über Hartz IV und (!) für das über die hohen Steuern - mal davon abgesehen, dass die Steuerquote in D deutlich und sogar die Steuern- + Abgabenquote immer noch geringfügig unter (!) EU-Durchschnitt liegt. Diese Quoten sind zwar immer noch nicht mit denen der Schweiz vergleichbar, aber deren Geschäftsmodell (Banken "erwirtschaften" oder erspekulieren 1/3 des BIP, während es in "normalen" Ländern nur 10-15 % sind) ist auch nach Ansicht aller Schweizer, die ich in der letzten Zeit getroffen habe, definitiv ein Auslaufmodell - und zwar nicht (nur), weil die Heimatländer der Steuerflüchtlinge (Frankreich, Niederlande, Deutschland etc.) langsam rabiat werden, sondern weil das mit dem Spekulieren halt ein wenig schwieriger geworden ist.
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